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Unterrichtsentwicklung

KoDiA - Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt

Die BS18 ist eine von sieben Projektschulen im Projekt „Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt (KoDiA) – Ertüchtigung zur Digitalisierung“ der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr (HSU) in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB). Das Projekt wird gefördert durch das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr. Das KoDiA-Projekt findet in der kaufmännischen Berufsschule statt.

Ziel des Projektes ist der Aufbau und die Erweiterung der Kompetenzen der Schüler:innen, um in einer sich wandelnden, digitalisierten Arbeitswelt selbstverantwortlich handeln zu können. Ziel ist es, durch die digitale Transformation von Lernfeldern diese in eine didaktisch sinnvolle Lernumgebung zu transferieren. Die Lernfelder werden im schuleigenen LMS Moodle als digitale, interaktive Lernpfade angelegt. Die Schüler:innen lernen in Teilen selbstgesteuert und individualisiert, in Teilen projektorientiert und kollaborativ. Derzeit entwickelt das Projektteam exemplarisch zwei Lernsituationen. Die erste Erprobung in einer Teilzeitklasse wurde im Januar 2023 durchgeführt, weitere Erprobungen erfolgen im Projektverlauf.

Neben der inhaltlichen, didaktischen Planung der Lernsituationen ist die Optimierung der digitalen Lernumgebung ein wichtiger Baustein. Hier geht es zum einen um die grafische und strukturelle Optimierung unseres LMS Moodle und den Aufbau von interaktiven, digitalen Lerninhalten, zum anderen um die Einführung eines digitalen Lerntagebuches.

Ein dritter Baustein ist die Modernisierung der Unterrichtsräume und die Ausstattung der Auszubildenden mit digitalen Endgeräten. In einem ersten Schritt werden derzeit 4 Unterrichtsräume mit flexiblen, mobilen Einzeltischen, mobilen Lehrertischen, mobilen Trennwänden, Wandschienensystemen mit Metaplan- und Whiteboard-Tafeln und ausreichender Elektroversorgung ausgestattet. Es gibt kein „vorne“ und „hinten“ mehr, sondern Räume die schnell für unterschiedliche Lernsettings umgebaut werden können und digitales und kollaboratives Arbeiten fördern. Zudem wurden eine größere Anzahl von Laptops beschafft, damit künftig alle Auszubildenden entweder ein eigenes, ein betriebliches oder ein schulisches digitales Endgerät für das digitale Lernen zur Verfügung haben.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Webseite der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr (HSU) sowie auf der Webseite des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung (HIBB).

 

Über das dtec.bw
Das dtec.bw – Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr – ist ein von den Universitäten der Bundeswehr Hamburg und München gemeinsam getragenes wissenschaftliches Zentrum und Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung zur Überwindung der COVID-19-Krise. Es unterliegt der akademischen Selbstverwaltung. Die Mittel, mit dem das dtec.bw ausgestattet wurde, werden an beiden Universitäten der Bundeswehr zur Finanzierung von Forschungsprojekten und Projekten zum Wissens- und Technologietransfer eingesetzt.

DigiLOK (vertiefte Lernortkooperation zum Thema Digitalisierung)

DigiLOKDie BS18 war eine von drei Projektschulen, die am Pilotprojekt DigiLOK im Rahmen der HIBB Digitalisierungsstrategie teilgenommen hat. Das Projekt DigiLOK hatte sich zum Ziel gesetzt, digitale Innovationen schneller in den Unterricht zu integrieren, die im Hamburgischen Schulgesetz verankerte Lernortkooperation zu stärken und gemeinsam mit den dualen Partnern in der Berufsausbildung berufsspezifische digitale Basiskompetenzen zu formulieren und in unterrichtliche Lernsituationen zu überführen.

 

In einem strukturierten Austausch mit den beteiligten Ausbildungsbetrieben wurden digitale Kompetenzen identifiziert, die im betrieblichen Alltag eine hohe Relevanz haben. Auf dieser Basis wurde im Austausch mit betrieblichen Vertreter:innen eine digitale, kollaborative, projektorientierte Lernsituation entwickelt, erprobt und evaluiert. Diese Lernsituation wurde in das Curriculum integriert. Das Projekt DigiLOK wird seit 02/2022 im Projekt KoDiA fortgeführt.

 

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16. November 2023

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Die zunehmende Digitalisierung hat nicht nur erhebliche Auswirkungen auf den beruflichen Alltag, sondern damit auch Folgen, die in der beruflichen Ausbildung berücksichtigt werden müssen. Dies …