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Konfliktlösungen über Gleis ¾

Die Kunstpioniere im Gespräch

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Die Kunstpioniere waren am Freitag, den 22. November 2019 bei der Vernissage zu der Ausstellung „Temple Door“ von Dara Friedman, im Kunstverein Harburger Bahnhof.

Im ehemaligen Wartesaal der 1.Klasse, über Gleis ¾, erwartete sie die neue, großformatige Videoarbeit der Künstlerin.

In einer Zeit der Auseinandersetzungen widmet sie sich darin dem Lösen von Konflikten. Sie untersucht die Strukturen und die Konfrontation, denen Streit – und Verhandlungssituationen zugrunde liegen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, die deutsch-amerikanische Künstlerin kennenzulernen und mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Der Kunstkurs S3 wird sich nun in den folgenden Wochen näher damit auseinandersetzen und ausgehend von den Impulsen der Ausstellung eigene Arbeiten entwickeln. Diese werden in einer Ausstellung vor Ort am 2. Februar 2020 zu sehen sein.

von Alexandra Härtel

Äußerungen von Kunstpionieren

Der Raum in dem diese Ausstellung stattgefunden hat, hat mich sehr beeindruckt. Durch seine hohen Decken konnte auch die Leinwand eine sehr hohe und breite Form annehmen, was dem Film einen interessanten Ausdruck verliehen hat. Da ich zuvor noch keine Kunstausstellung besucht hatte, war es für mich sehr interessant was für Personen sich das anschauen und wie so eine abläuft. Als ich das alles auf mich wirken lassen habe, hat mir die Atmosphäre sehr gefallen und ich bin gespannt ob wir dies auch bei unserer eigenen Ausstellung schaffen.

„Mein erster Eindruck war sehr vielseitig, aus dem Grunde, dass der Film auf der einen Art sehr verstörend war aber auch interessant durch den Inhalt und die Perspektive der Kamera. Der Raum in welchem der Film gezeigt wurde war zwar steril gestaltet durch wenige Gegenstände, allerdings hat dies sehr gut zum Film gepasst und durch den blauen Teppich wirkt die Atmosphäre sehr schön.“

„Als ich in die Kunstausstellung gekommen bin, war ich erstmal überwältigt von der großen Leinwand und wie sie den Raum einnimmt. Mir hat beim ersten Blick sehr gut der Kontrast zwischen alt und neu gefallen. Ich hätte mir was ganz anderes vorgestellt unter dieser Kunstausstellung, aber ich war positiv überrascht von dem was ich gesehen habe.“

„Mein erster Eindruck zur Kunstausstellung zum Thema „Fight“ war sehr überwältigend. Ich hatte anfangs nicht erwartet, dass verschiedene Farben und Perspektiven, Emotionen und das auf einen einwirken von Situationen so unterschiedlich darstellen können. Der Film im Zentrum von dem riesigen Raum hat zusätzlich durch die schlichte Gestaltung des restlichen Teils des Raumes, mein Interesse geweckt. Dabei galt mein Fokus ganz und gar nur dem Film.“

„Meine ersten Eindrücke der Ausstellung waren sehr gemixt. Zuerst war ich etwas überrascht, dass “bloß” ein riesiger Bildschirm den kompletten Raum einnimmt. Unter anderem war ich erst verwundert, wie laut die Schreie der Darsteller doch sind, aber nach einigen Minuten habe ich mich darauf eingelassen und ein Gefühl zwischen Bedrückung und Freiheit durchkam mich. Ich habe dieses Bild gewählt, da es für mich den Moment des inneren Konfliktes, sowie der Gegenüberstellung von verschiedenen Emotionen sehr gut verdeutlicht.
Die Ausstellung ist anders, als ich mir sie vorgestellt habe, dennoch sehr inspirierend, da das Video einem sehr viel Freiraum zur individuellen Interpretation bietet.“

„Am Freitag der 22.11. 201‪9 sind wir zur Kunsthalle gegangen um die Kunstveranstaltung an zu schauen und einen Eindruck davon zu bilden.
Es war ein sehr großer Raum mit höhen Wände und einer riesigen Leinwand in der Mitte.
Der Raum war dunkel und gar nicht wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte ein komisches Gefühl als ich rein gegangen bin, da es so dunkel ist und die Leinwand leuchtet mit dem Film.
Es gab Menschen im Video, die sich streiten und das Interessante daran: es gab gar keine Musik. Dann haben wir den Film geguckt. An Anfang habe ich nicht verstanden was den Film mit Kunst hat. Die Bewegung und Ausdrücke der Menschen in dem Film habe ich mit Psychologie verbunden. Insbesondere wie sie ihre Gefühle ausdrücken. Und als ich mich an der Überschrift unseres Projekts (Fight) erinnert habe, es schien zu mir, als ob es um den Kampf der Emotionen und Selbstfindung auch die emotionale Stabilität geht.
Am Ende, als die Künstlerin über ihre Kunst geredet hat, hat sie gesagt, dass der Film ein Psychodramafilm ist. Ich fand auch die Farben im Hintergrund des Films interessant. Es scheint als ob sie eine emotionale Auswirkung haben und statt Filmmusik benutzt wird. Ich wusste auch, dass bestimmte Farben bestimmte Gefühle auslösen.
Aber das Problem war, dass ich gar keine Ahnung hatte wie wir mit dem Film etwas anfangen können und mit dem Projekt anfangen. Ich hoffe es wird alles schön und das Projekt wird uns Spaß machen.“

„Mein erster Eindruck zu der Kunstausstellung von Dora Friedmann war sehr positiv. Ich bin mit keinen großen Erwartungen dort erschienen und muss sagen, dass sich nun ein ganz anderer Blick auf diese verschiedenen Töne wie Schreie oder leises Sprechen bei mir entwickelt haben. Zudem ist der Raum und der blaue Teppich nahezu perfekt gewählt worden. In dem großen Raum kommt die Leinwand richtig zur Geltung. Der blaue Teppich spiegelt sich ein wenig mit den Farbtönen des Videos wieder.“

„Ich fand unseren ersten Besuch im Kunstverein sehr gelungen. Wir konnten sehr viele schöne erste Eindrücke sammeln. Meiner Meinung nach wurden wir sehr herzlich empfangen und herumgeführt, man konnte ebenso alleine herumgehen uns sich alles anschauen. Ich fand die Ausstellung sehr inspirierend und mal anderes als man sie sonst kennt. Da das Thema „fight“ in Form eines Videos veranschaulicht worden ist, kamen die Emotionen noch deutlicher rüber. Außerdem wurde das durch die unterschiedlichen Perspektiven und Farben sehr gut rübergebracht.
Alles in allem war es für mich sehr schön mir mal eine Ausstellung anzuschauen, da ich noch nie in einer war.“

„Ich fand die Atmosphäre hier in der Kunsthalle sehr schön und entspannend. Ich fand das Rustikale sehr schön und hat eine tolle Atmosphäre geschaffen. Die Ausstellung fand ich sehr interessant hatte aber dennoch Probleme die Filmsequenz zu verstehen. Ich persönlich war verwundert, dass eine Filmsequenz auch zur Kunst gehört. Ich konnte dennoch erste Eindrücke und Ideen für unser Kunst Projekt sammeln und fand es auch sehr gut, dass wir die Ausstellung gesehen haben.“ (Nadine)„Mein erster Eindruck zu der Kunstausstellung von Dora Friedmann war sehr positiv. Ich bin mit keinen großen Erwartungen dort erschienen und muss sagen, dass sich nun ein ganz anderer Blick auf diese verschiedenen Töne wie Schreie oder leises Sprechen bei mir entwickelt haben. Zudem ist der Raum und der blaue Teppich nahezu perfekt gewählt worden. In dem großen Raum kommt die Leinwand richtig zur Geltung. Der blaue Teppich spiegelt sich ein wenig mit den Farbtönen des Videos wieder.“

 „Ich finde das Thema sehr vielfältig und interessant. Am Vorstellungstag war ich noch etwas unsicher, dass mir nichts einfallen wird. Doch nach der Ausstellung habe ich schon eine Idee und freue mich bald an ihr arbeiten zu dürfen. Auch dass sich die Künstlerin Zeit genommen hat, hat mir gefallen.
Ich bin gespannt was für Höhen und Tiefen ich in den nächsten Wochen haben werde und ob ich alle meistere.“

„Freitag sind wir zum ersten Mal bei den Kunstpionieren gewesen. Wir haben die Möglichkeit mit dem Verein in Harburg zusammen arbeiten zu dürfen. Was für mich sehr merkwürdig war, ist der Standort. Denn die Ausstellung ist über dem Bahngleis. Zu sehen war eine sehr große Leinwand, die das Kunstwerk von Dara Friedmann darstellte. Es ist ein Film, welcher das Thema „fight“ behandelt. Ich war sehr beeindruckt- der Raum, die Atmosphäre und die Stimmung waren top. Der Film von Dara konnte auf beiden Seiten der Leinwand gesehen werden. Wir durften uns von der Künstlerin später, dann auch noch Input holen, die uns ihr Kunstwerk nochmal ausführlicher erklärt hat. Alles in allem wurden meine Vorstellungen übertroffen und ich freue mich auf die Zeit die noch kommt!“

„Als ich das erste Mal in dem Atelier war, war ich überfordert, von dem großen Raum. Zuerst ist mir der blaue Teppich aufgefallen, dass hat mir ein warmes Gefühl gegeben und ich habe mich erstmal wohler gefühlt. Die blaue Farbe hat mich an ein Königsblau erinnert und an das Kunstwerk mit den blauen Pferden. Danach ist mir die Leinwand mit dem Film ins Auge gefallen, diese wirkt im Verhältnis zum großen Raum eher klein. Der Film war eher verwirrend, die verschiedenen Gefühle haben mich überfordert. Die Vitrinen am Bahnsteig fand ich einen schönen Kontrast zur eigentlichen Ausstellung und hat mir ein klares Bild von dem Konflikt zwischen Bahnsteig und Tauben vermittelt.
Abschließend ist zusagen, dass mir die Ausstellung gut gefallen hat, aber man die Eindrücke erst einmal verarbeiten muss.“