Top
Verabschiedung Pensionäre

Danke für euer Engagement!

Marianne Savary und Michael Wolter sind nun im Ruhestand

Die ersten Wochen im neuen Schuljahr werden sie in ganz ungewohnter Weise verbringen – ganz in Ruhe und ohne Unterrichtsstunden und Klassenarbeiten. Marianne Savary und Michael Wolter sind vor den Sommerferien in den Ruhestand verabschiedet worden.
Wir wünschen den beiden, die so viele Schülerinnen und Schüler – auch als Klassenlehrer und Tutoren – begleitet haben, alles Liebe und Gute für die Zukunft!

Marianne Savary und Michael Wolter im Kurzinterview

Marianne: Ich war 35 Jahre an unserer Schule tätig. Meine Fächer waren Englisch, Spanisch und Seminar.

Michael: Ich habe seit 1994 an der H10/BS18 unterrichtet. Meine Fächer waren Sprache und Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft, Lernfeldunterricht, Sport und Geschichte.

Marianne: Die Familie, die Freunde, Pferd und Hund, Reisen und Improvisationstheater, Lesen, Garten werden mich wohl ziemlich ausfüllen. Außerdem überlege ich, ob ich mich noch irgendwo nützlich machen kann. Da muss ich erstmal schauen, wo sich Möglichkeiten auftun.

Michael: Ich möchte gerne ehrenamtlich tätig sein, mehr Zeit für sportliche Aktivitäten haben und fröhlich Opa sein.

Marianne: Was werde ich vermissen? Das Arbeiten und Zusammensein mit den Schülerinnen und Schülern, meine kollegialen Freundschaften und die zahlreichen positiven Herausforderungen des Lehrerberufs. Was ich nicht vermissen werde? Ich würde das anders ausdrücken und sagen, dass es manche Entwicklungen gab und gibt, mit denen ich mich schwertue. Unsere Schule ist durch die Fusion sehr groß geworden. Da gibt es immer noch viele Menschen, die ich gar nicht kenne. Vieles, was früher in persönlichen Gesprächen verhandelt wurde, läuft heute digital. Wie soll es auch anders gehen? Die Schulpolitik sorgt dafür, dass zunehmend mit einem spitzen Bleistift gerechnet wird und damit aus meiner Sicht ein wesentlicher Teil von Selbstbestimmung verloren geht. Oft ist es dann gar nicht mehr die Frage, ob man sich z.B. in der Schulentwicklung engagieren will sondern vielmehr die Überlegung, wie man das noch zeitlich und kräftemäßig unterbringen kann. Das finde ich sehr schade, denn Schulentwicklung ist nun mal ein Kerngeschäft und damit unverzichtbar. Früher war mehr Lametta? Vielleicht. Das ist ja sehr subjektiv. Früher war einfach mehr Zeit für alles.

Michael: Ich werde den Kontakt mit den Schülerinnen und Schüler vermissen, der Freude an der Arbeit bereitet hat, sodass ich nie die Berufswahl in Frage gestellt hätte sowie die intensive, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen.