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Kein Platz für rassistische Literatur an der BS 18

Konstituierende Sitzung des Vielfaltsrats

20220622_172457Am 23.06. haben sich Vertreter:innen der Schülerinnen, des Beratungsteams, der Schulsozialarbeit, der Verbindungslehrer:innen sowie die Koordinatorin für Diversity zur ersten Sitzung des Vielfaltsrats der BS 18 getroffen. Anlass war der Fund zweier Bücher zum Kinderschminken aus den 80er und 90er Jahren, die in beiden Auflagen rassistische Darstellungen wie Blackfacing und rassistische Beleidigungen und Stigmatisierungen beinhalteten. Zwei Schülerinnen waren diese Bücher zufällig in die Hände gefallen, als sie für ein Bildungsangebot in der Kita in der Mediathek recherchierten. Um das Problem rassistischer Literatur tiefergehend zu beleuchten, hat im letzten November ein Projekttag gegen Rassismus stattgefunden, in dessen Rahmen eine Schüler:innengruppe die Idee hatte, einen Vielfaltsrats an der BS 18 ins Leben zu rufen, um bei genau solchen Themen einen Ansprechpartner zu haben. Gemeinsam mit dem Schulsprecher:innenteam und der Vielfaltsratgruppe der Lehrer:innen ist die Zusammensetzung dieses Gremiums entwickelt worden, sodass Schüler:innen und Lehrer:innen gleichermaßen mit ihren Perspektiven und Wünschen gehört werden. Der Vielfaltsrats hat nun erste Ideen im Umgang mit rassistischer Literatur entwickelt, wie z. B. die Möglichkeit, aufgrund von Rassismus aussortiere Bücher an einer Stelle zu sammeln, damit sie als Belege für rassistisches Denken nicht verloren gehen, aber auch nicht weiter ausgeliehen und Menschen unvorbereitet verletzen können.

Ein zweites Treffen nach den Ferien ist bereits avisiert, sodass wir hoffentlich bald gemeinsam dafür sorgen, dass menschenfeindliche Schriften auch als solche gekennzeichnet werden und aus dem Bestand fliegen.
Denn gemeinsam streben wir nach Qualität in großer Vielfalt!