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Besuch im Schauspielhaus

Auseinandersetzung mit der eigenen Identität

30 Schülerinnen und Schüler der BS 18 sind zu Gast im Schauspielhaus

Im April haben rund 30 Schülerinnen und Schüler die Inszenierung des Stücks „Ellbogen“ besucht.
Das Theaterstück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemir, für den sie im
Rahmen des Harbour-Front-Literaturfestivals mit dem Preis für den besten deutschsprachigen Debütroman ausgezeichnet
wurde. Die Autorin untersucht dabei das Leben einer postmigrantischen jungen Erwachsenen namens Hazal in Berlin, die sich nach einer
folgenschwere Geburtstagsnacht gezwungen sieht, nach Istanbul zu fliehen. Die Frage nach der eigenen Identität und der kulturellen
Heimat, der Wunsch nach Anerkennung, das Erleben von Diskriminierung, Ausschlusspraxen und Rassismus, die Auseinandersetzung mit Schuld, Reue und
Verantwortung stehen im Fokus dieser Inszenierung. Durch die großartige Solo-Performance von Katharina Sattler tauchen die Zuschauer dabei
in die Welt von Hazal ein, nähern sich ihren Wünschen, Träumen, Enttäuschungen und Verletzungen und lernen so das „Unbegreifliche“ perspektivisch zu verstehen,
ohne gezwungen zu werden Verständnis haben zu müssen. Ein nicht einfacher, aber gelungener Balanceakt, der am Ende mindestens so viele Fragen aufwirft, wie er beantworte.

https://www.schauspielhaus.de/de_DE/kalender/ellbogen.15208461