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Kaufleute für Büromanagement

Berufsschule mit dem Abschluss Kaufmann/-frau für Büromanagement

Anmeldung und Ausbildungsplätze

Die Anmeldung findet nach Abschluss eines Ausbildungsvertrages durch den jeweiligen Ausbildungsbetrieb statt, wobei Unternehmen aus dem gesamten Hamburger Stadtgebiet die Berufsschule für ihre Auszubildenden zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann für Büromanagement frei wählen können.

Freie Ausbildungsplätze finden Sie ggf. in der Stellenbörse der Handelskammer Hamburg.

Betriebe können hier das Anmeldeformular für die Berufsschule herunterladen.

Struktur, Dauer und Abschluss der Ausbildung

Der Berufsschulunterricht erfolgt im Teilzeitunterricht  oder im Blockunterricht. Beide Formen werden an der BS18 angeboten. Die Wahl der Unterrichtsform können die Ausbildungsbetriebe bei der Anmeldung der Auszubildenden treffen. Im Teilzeitunterricht besuchen die Auszubildenden die Berufsschule während der gesamten Ausbildung an jeweils zwei Tagen in der Woche, im Blockunterricht in insgesamt sechs Blöcken von jeweils sechs bzw. sieben Wochen Dauer. Die unterrichtsfreien Zeiten entsprechen den Ferien nach der Hamburger Ferienordnung. Ein Zeugnis wird am Ende des Schuljahres erteilt.

Die reguläre Dauer der Ausbildung beträgt drei Jahre. Eine Verkürzung der Ausbildung kann entweder von vornherein vereinbart werden oder aber nachträglich in Absprache mit der Schule und dem Ausbildungsbetrieb bei der Handels-kammer Hamburg beantragt werden, wenn die Leistungen der Auszubildenden dies zulassen.
Wenn im Ausbildungsverhältnis von Beginn an eine kürzere Ausbildungsdauer festgelegt ist oder der Beginn der Ausbildung vom Regeltermin nach den Sommerferien abweicht, sollten Sie in jedem Falle ein Beratungsgespräch mit den Berufsschullehrern der BS18 vereinbaren, um den jeweils individuell richtigen Weg für die Einschulung herauszufinden und die Zuordnung in die entsprechenden Klassen erhalten zu können.

Sie schließen Ihre Ausbildung als Kauffrau/-Kaufmann für Büromanagement mit einem IHK –Prüfungszeugnis ab.

Außerdem können Auszubildende mit dem mittleren Bildungsabschluss durch zusätzlichen Unterricht während der Blockphasen die Fachhochschulreife erwerben. Informationen zum sogenannten „DualPlus“ erhalten Sie hier.

Inhalte der Ausbildung

Im Mittelpunkt der schulischen Ausbildung steht der handlungsorientierte Unterricht. In den unterschiedlichen Abteilungen eines Modellunternehmens werden exemplarisch anhand ausgewählter Geschäftsprozesse betriebliche Aufgaben- und Problemstellungen individuell oder im Team bearbeitet. Da die Schülerinnen und Schüler mit teils sehr unterschiedlicher Vorbildung und verschiedenen Vorerfahrungen an die Berufsschule kommen, wird an der BS18 in Hamburg-Harburg das individualisierte Lernen praktiziert und gefördert. Dabei lernen Sie auch in der Schule, selbständig zu arbeiten und sich eigene Ziele zu setzen.

Der Unterricht findet entsprechend den in Hamburg geltenden Lehr- und Bildungsplänen teilweise in sog. Lernfeldräumen statt, in denen an konkreten Beispielen aus der Praxis auf die Abschlussprüfung hingearbeitet wird.

Lernbereich I – Berufsbezogener Unterricht

LF1: Die eigene Rolle im Betrieb mitgestalten und den Betrieb präsentieren
LF2: Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren
LF3: Kundenaufträge bearbeiten
LF4: Sachgüter und Dienstleistungen beschaffen und Verträge schließen
LF5: Kunden akquirieren und binden
LF6: Wertströme erfassen und analysieren
LF7: Gesprächssituationen gestalten
LF8: Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen
LF9: Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten
LF10: Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern
LF11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren
LF12: Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren
LF13: Ein Projekt planen und durchführen

 

Hier finden Sie eine Kurzübersicht mit den jeweiligen Inhalten der einzelnen Lernfelder, wie sie an der BS18 unterrichtet werden.

  • Sprache und Kommunikation
  • Wirtschaft und Gesellschaft
  • Fachenglisch (nach Eingangsvoraussetzungen unterteilt)

Der Unterricht im Fach ‚Forderungsmanagement‘ wird mit 5 Unterrichtstunden in der Woche zusätzlich zum Lernfeldunterricht bzw. den allgemeinen Fächern erteilt.

Ein Hauptziel dieses Unterrichtes ist die Vermittlung fundierter Basiskenntnisse in den Rechtsfragen, mit denen Sie als Auszubildende im Rahmen Ihrer speziellen beruflichen Tätigkeit konfrontiert werden.

Dazu gehören z. B. folgende Inhalte:

  • das gesamte Forderungsmanagement von der Gestaltung der ersten Rechnung bis hin zum vor- und nachgerichtlichen Mahnwesen
  • Kenntnisse in Rechtsbereichen, die im Zusammenhang mit den umfangreichen Finanzdienstleitungen benötigt werden, die die Inkassounternehmen ihren Kunden neben dem reinen Forderungseinzug anbieten
  • die Internetrecherche zur Klärung von speziellen Rechtsfällen
  • die Bedeutung des sinnvollen Umgangs mit Schuldnern im Gespräch am Telefon oder im persönlichen Gespräch beim Schuldner vor Ort
  • die Bedeutung des Forderungsmanagements unter Berücksichtigung der allgemeinen wirtschaftlichen Situation der Konsumenten und der Unternehmen

Am Ende der dreijährigen Ausbildung erhalten Sie eine Bescheinigung über Ihre Inkassoqualifikation. Grundlage hierfür ist eine eigenständige Handelskammer-Prüfung über diese Zusatzqualifikation.

Informationen zu den Wahlqualifikationen, die im betrieblichen Teil der Ausbildung stattfinden, erhalten Sie hier.

Lernortkooperation

Informationen rund um unsere Lernortkooperation (Ihre Ansprechpartnerin, Protokolle der Lernortkonferenzen, Newsletter) finden Sie auf unserer Unterseite Lernortkooperation.